Arzt im Gespräch mit älterem Patienten

Früherkennung von Prostatabeschwerden

Vielen Männern fällt es schwer, über ihre Prostatabeschwerden, wie z. B. häufiger Harndrang, mit ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zu sprechen. Dabei gibt es gute Argumente, dies zu tun: 

Prostata-Check ist nicht schlimm!
Männer ab 45 Jahren können im Rahmen des gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramms ihre Prostata jährlich checken lassen. Die Angst oder Scham vor dieser Untersuchung ist unbegründet: Die Untersuchung des äußeren Genitales, das Abtasten der Lymphknoten in der Leiste sowie der Prostata vom Enddarm aus sind nicht schmerzhaft und gehören zur ärztlichen Routine.

Die gute Nachricht für Männer 50+: Bei der Früherkennungsuntersuchung wird am häufigsten eine gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie, BPH) diagnostiziert.

Was erwartet Sie beim ärztlichen Check-up der Prostata?

Detailansicht eines Gesprächs zwischen Arzt und Patient

Hier die geläufigsten Untersuchungen:

Anamnese
Im Gespräch erfragt der Arzt z. B. familiäre Vorbelastungen sowie die aktuelle Medikamenteneinnahme.

Internationaler Prostata Symptom-Score (I-PSS)
Mit Hilfe eines Fragebogens, der das Ausmaß der Beschwerden beim Wasserlassen und der subjektiv empfundenen Lebensqualität erfasst, kann der Arzt eine Abschätzung des Schweregrades Ihrer Prostatabeschwerden vornehmen.

Zum I-PSS Fragebogen

Tastuntersuchung
Der Arzt ertastet die Prostata vom Enddarm aus. Er stellt dabei Veränderungen hinsichtlich Konsistenz und Größe fest. Diese Untersuchung ist schmerzfrei und gehört zur ärztlichen Routine.

Ultraschall und Harnflussmessung
Mit Hilfe von apparativen Verfahren kann Ihr Arzt den Zustand Ihrer Blase und Prostata begutachten sowie die Geschwindigkeit, mit der die Blase entleert werden kann, messen.

Bestimmung des PSA-Wertes
Eine Blutentnahme zur labortechnischen Ermittlung des prostataspezifischen Antigen-Wertes kann sinnvoll sein, um bösartige Wucherungen frühzeitig zu erkennen.

Weiterführende Diagnostik
In fortgeschrittenen Stadien können weitergehende Maßnahmen zur Abklärung des Befundes erforderlich sein. In diesem Fall wird Ihr Arzt Sie entsprechend informieren und beraten.

Regelmäßige Kontrollen
Bei Vorliegen einer gutartigen Prostatavergrößerung sind, je nach Stadium, regelmäßige Kontrollen des Harnstrahls und des Restharns notwendig. Das Einhalten der vom Arzt empfohlenen Termine zur Wiedervorstellung ist wichtig, um die Entwicklung von Komplikationen rechtzeitig zu erkennen.

Icon Vorsorge

Vorsorge-Tipp

Die Angst oder Scham vor dieser Untersuchung ist unbegründet: Die Untersuchung des äußeren Genitals, das Abtasten der Lymphknoten in der Leiste sowie der Prostata vom Enddarm aus (digital-rektale Untersuchung) ist nicht schmerzhaft - und gehört zur ärztlichen Routine.

Weitere Informationen

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